Lexikon des Agrarraums

Kurt G. Baldenhofer

Zuckerrohrplantage in Australien

Bundesprogramm Ländliche Entwicklung (BULE)

Ein 2015 eingeführtes Instrument des BMEL für die nachhaltige Gestaltung der ländlichen Regionen, welches Modell- und Demonstrationsvorhaben, Wettbewerbe, Forschungsaktivitäten und Kommunikationsmaßnahmen bündelt.

Ab 2017 stehen jährlich 55 Millionen Euro allein für diese Initiative zur Verfügung. Das BMEL koordiniert die Aktivitäten und ist die Vernetzungsstelle für die Zukunftsperspektiven des ländlichen Raums.

BULE besteht aus vier Modulen:

Modul 1 – Modell- und Demonstrationsvorhaben in zentralen Zukunftsfeldern ländlicher Entwicklung

Modell- und Demonstrationsvorhaben der ländlichen Entwicklung haben das Ziel...

Modul 2 – Modellvorhaben "Land(auf)Schwung"

Das neue Modellvorhaben "Land(auf)Schwung" richtet sich an strukturschwache ländliche Regionen und an unternehmerische Menschen im Ort, die auf der Grundlage eines "Regionalbudgets" selbst über innovative Ideen und deren Umsetzung in der Region entscheiden. Die Regionen bekommen Unterstützung, um mit neuen Impulsen...

Modul 3 – Wettbewerbe

Eine Honorierung für gute Beispiele für Projekte ländlicher Entwicklung ist mit Wettbewerben möglich. Für die Wettbewerbe "Unser Dorf hat Zukunft" und "Kerniges Dorf" erhöht das BMEL seine Förderung.

Modul 4 – Forschung und Wissenstransfer

Mit dem Online-Infoportal Zukunft.Land bietet das Bundesministerium einen umfassenden, praxisnahen Überblick zum Thema ländliche Räume in Deutschland. Das Portal bereitet in Zusammenarbeit mit dem Thünen-Institut für Ländliche Räume Daten zu rund 60 Indikatoren in interaktiven Karten auf. Der dabei entstehende "Landatlas" bietet eine aktuelle und informative Ergänzung zu den Datenangeboten der amtlichen Statistik und wird die Entwicklung beobachten und bis auf die Ebene der Landkreise visualisieren.

Weitere Informationen:

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