Lexikon des Agrarraums

Kurt G. Baldenhofer

Zuckerrohrplantage in Australien

Vorwort zur Online-Ausgabe

Seit dem Erscheinen der Druckausgabe des Lexikons des Agrarraums sind über 20 Jahre vergangen. Viele Inhalte dieser Ausgabe sind inzwischen veraltet, für die Neuauflage bedurften sie einer Aktualisierung und Ergänzung. Neue Stichwörter kamen hinzu. Das Ergebnis dieser Überarbeitung liegt seit 2017 in digitaler Form vor und ist ausschließlich im Internet verfügbar.

Diese Publikationsform hat gegenüber einer gedruckten Fassung den großen Vorteil, Korrekturen und Erweiterungen rasch einarbeiten zu können. Angesichts von Veränderungen beispielsweise in der Agrarpolitik und angesichts der nach wie vor großen Zahl von neuen Veröffentlichungen zu agrarrelevanten Themen erscheint dies geboten.

Die Nutzer des Lexikons möchte ich wieder herzlich zu konstruktiven Rückmeldungen einladen. Für Hinweise auf fehlende Einträge und auf wertvolle Quellen bin ich sehr dankbar.

Bei der weiteren Pflege des Lexikons freue ich mich wieder auf die fachkundige Unterstützung von Behörden, Instituten und Verbänden.

Die Online-Ausgabe des Lexikons wäre nicht möglich ohne die zuverlässige Hilfe und Beratung bei der HTML-Programmierung durch Herrn Nicolas Marschall. Auch steuert meine Frau wieder so manche Grafik und auch kritische Anmerkung bei. Beiden danke ich sehr herzlich.

Kurt Baldenhofer, Friedrichshafen

Vorwort zur Druckausgabe 1999

Agrarisch genutzte Räume repräsentieren den größten Teil der vom Menschen in Wert gesetzten Landfläche. Sie sind in ihrer Vielgestaltigkeit der Ausdruck unterschiedlichster Naturbedingungen und des kulturell und gesellschaftlich verschiedenst geprägten Wirkens des Menschen.
Die Gestaltung wie auch die analytische Betrachtung des Agrarraums ist in den Händen vieler gesellschaftlicher Gruppen, nationaler
und transnationaler Unternehmen, Organisationen und politischer Einheiten sowie wissenschaftlicher Fachdisziplinen. Insofern versucht
das vorliegende Werk mit seinen Stichwörtern ein weites Spektrum der auf den Agrarraum wirkenden Einflussfelder einzubeziehen, auch
wenn der agrargeographische Blickwinkel überwiegt. Der räumliche Schwerpunkt liegt naturgemäß in Mitteleuropa.
Damit findet sich der Adressatenkreis des Lexikons bei den Studierenden der Agrarwissenschaften, der (Agrar)Geographie und anderer
Raumwissenschaften sowie der Wirtschaftswissenschaften.
Sicherlich können auch einschlägige Behörden und Journalisten, Besucher der gymnasialen Oberstufe und generell alle, die sich mit Agrarfragen beruflich oder privat befassen, von diesem Band profitieren.
Die Meinung über die Aufnahme oder Nicht- Aufnahme sowie die Länge oder Kürze mancher Stichwörtern wird vermutlich auseinandergehen.
Gerade an diesem Punkt darf ich den Leser um eine konstruktive Rückmeldung bitten, natürlich auch zu inhaltlichen Fragen.
Dem Verlag bin ich sehr dankbar für die Geduld, die er bis zum Abschluss des Manuskripts aufbrachte.
Gleichsam gilt mein Dank vielen Mitarbeitern des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, mehrerer Bundesämter,
Firmen, Universitäten, des Deutschen Bauernverbands und der AGÖL, die mir bei Schwierigkeiten weitergeholfen oder mir Unterlagen
zur Verfügung gestellt haben. Einbezogen sind all jene, die mich in meiner Arbeit bestärkt und auf irgendeine Weise unterstützt haben, auch wenn sie hier nicht namentlich genannt werden können. Vor allem aber möchte ich Herrn Prof. Dr. Werner Klohn (Vechta) und meinem Lehrer Herrn Prof. Dr. Wolf-Dieter Sick (Denzlingen) herzlich danken für die zeitaufwendige kritische Durchsicht eines vorläufigen
Manuskriptes und die gewinnbringende Diskussion einiger strittiger Passagen.
Auch möchte ich meiner Gattin für ihr Verständnis während meiner Arbeit und insbesondere für ihre Unterstützung bei EDV-bedingten
Problemen sowie für die Erstellung der Grafiken großen Dank bekunden.

Kurt Baldenhofer